Am Samstag, den 17. November 2012 fand ein entscheidungsreicher Parteitag des SPD-Stadtverbands Magdeburg statt. Auf der parallel zum Stadtparteitag stattfindenden Bundestagswahlkreiskonferenz wurde außerdem der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis 69 gewählt. Zum Wahlkreis 69 gehören die Landeshauptstadt Magdeburg, die Stadt Schönebeck sowie die Gemeinden Barby, Calbe/Saale und Bördeland. Mit überzeugenden 97% wurde der Bundestagsabgeordnete Burkhard Lischka aus unserem Ortsverein gewählt und wird somit 2013 mit viel Rückenwind ins Rennen um das Direktmandat gehen. Unsere Ortsvereinsvorsitzende Kornelia Keune wurde als Ersatzkandidatin nominiert. Beide wurden bei den anschließenden Vorstandswahlen auch in den SPD-Stadtvorstand gewählt, Kornelia Keune als stellvertretende Vorsitzende und Burkhard Lischka als Beisitzer. Alter und neuer SPD-Stadtvorsitzender ist Dr. Falko Grube, der ebenfalls mit einem überzeugenden Ergebnis von 84% der Stimmen wiedergewählt wurde.
Neben der personellen Entscheidungen standen auch viele inhaltliche Fragen auf der Tagesordnung. Wir als Ortsverein Stadtfeld brachten insgesamt vier Anträge ein, von denen drei mit großer Mehrheit angenommen wurden. So wird die SPD-Stadtratsfraktion prüfen inwieweit Zebrastreifen, z.B. vor Kindertagesstätten, Horten und Schulen, die Verkehrssicherheit für Kinder erhöhen können. Insbesondere in Stadtfeld um den Schellheimer Platz herum, auf dem viele Kinder spielen, ist die Einrichtung von Zebrastreifen, zur gefahrlosen Querung, zu prüfen. Außerdem wird sich die SPD-Stadtratsfraktion für den Ausbau der Sitzgelegenheiten auf dem Spielplatz Schellheimer Platz auszusprechen. Der Spielplatz auf dem Schellheimer Platz ist von Frühling bis Herbst ein Ort, an dem viele Stadtfelder ihre Freizeit verbringen und er erfreut sich bei Groß und Klein größter Beliebtheit. Die Aufstellung von ein paar Metallbänken würde den Spielplatz noch attraktiver machen.
Der dritte, ebenfalls angenommene Antrag beschäftigte sich mit umgehenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Festungsmauer zwischen Liebknecht- und Maybachstraße in Form einer Kiesanschüttung in maximaler Wasserstandshöhe. Die am Künette-Graben befindliche Schützenmauer ist akut gefährdet. Bei einem Vor-Ort-Termin im März diesen Jahres konnten wir uns Bild von der Situation machen. Nach dem weitgehenden Einsturz der Mauer zwischen Liebknecht- und Hallescher Straße droht der Verlust des noch verbliebenen Teils. Es kommt darauf an, den Fuß der Mauer umgehend vor wechselnden Wasserständen und damit vor die Fundamente sprengenden Frost zu schützen. Die SPD-Stadtratsfraktion wird sich nun dafür einsetzen.