Das beliebteste Wohnquartier in Magdeburg
Das liegt einerseits an der in der Regel modernisierten attraktiven Bebauung mit den aufwendigen Stuckfassaden aus der Zeit von 1880 bis 1910 und den interessanten Wohnsiedlungen der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Andererseits liegt das sicher aber auch daran, dass dieses Stadtviertel in unmittelbarer Zentrumsnähe ruhig gelegen ist und darüber hinaus durch zwei Straßenbahnlinien, mit dem KFZ durch den “Magdeburger Ring” und die Nähe zum Hauptbahnhof hervorragend erschlossen ist. Darüber hinaus verfügt der Stadtteil seit Jahrzehnten auch über einige Einfamilienhausgebiete, die seit der Wende wurden.
Einkaufsmöglichkeiten in Stadtfeld
Die guten Einkaufsmöglichkeiten konzentrieren sich in der Großen Diesdorfer Straße vor allem zwischen der Annastraße und der Maxim-Gorki-Straße, in der Olvenstedter Straße vor allem zwischen der Herderstraße und der Einmündung der Goethestraße und werden ergänzt durch einige Einkaufsmärkte. Am Olvenstedter Platz befindet sich seit 2003 ein “Edeka”-Markt. Weiterhin wird in den denkmalgeschützten ehemaligen Schlachthöfen an der Karl-Liebknecht-Straße eine Filiale der Handelskette “Kaufland” entstehen. Darüber hinaus ist die Innenstadt mit ihren Spezialgeschäften und Kaufhäusern gut erreichbar.
Einwohnerentwicklung in Stadtfeld
Am Ende des 19. Jahrhunderts, also bei der Bebauung des Stadtfeldes stiegen die Einwohnerzahlen in diesem attraktiven Stadtteil explosionsartig – zählte man 1870 noch 2.000 Einwohner, so waren es zehn Jahre später bereits 6.040. und 1890 knapp 11.000. Heute nimmt, wie in allen Magdeburger Stadtteilen, die Einwohnerzahl ab. Allerdings sind die Verluste durch Wegzug und den Sterbeüberschuss in Stadtfeld-Ost deutlich geringer als in den meisten Bereichen Magdeburgs. Derzeit wohnen knapp 20.000 Einwohner in Stadtfeld Ost und knapp 15.000 Einwohner in Stadtfeld West.
Kinder und Jugendliche in Stadtfeld
Das Stadtfeld ist ein kinderfreundlicher Stadtteil. Unsere Kinder und Jugendlichen haben gute Chancen zum Aufwachsen, also zu lernen und spielen. Kindertagesstätten in freier und städtischer Trägerschaft gibt es im Westernplan (Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis e.V.), in der Harsdorfer Straße (Elternverein), in der Goethestraße 24 (Evangelische Paulusgemeinde) und in der Gerhart-Hauptmann-Straße (städtisch). Grundschulen befinden sich in der Wilhelm Külz-Str.1 (Am Glacis), in der Annastraße 17 (Annastraße), in der Albert-Vater-Straße 72 (Am Westernplan), in der Schillerstraße 1B (An der Schillerstraße) und in der Stormstraße 15 (Stormstraße). Sekundarschulen sind in der Albert-Vater-Straße 72 (Friedrich-Naumann-Schule), in der Wilhelm-Külz-Str. 1 (Gerhart-Hauptmann-Schule) und in der Schillerstraße 1A (Maxim-Gorki-Schule). Im Westring 30 gibt es außerdem die Integrierte Gesamtschule Willy Brandt. Das vom CVJM geleiteten Jugendzentrum in der Tismarstraße 1-2 und das selbstverwaltete Jugendzentrum “Hallenhausen” in der Steinkuhle 22 sind zwei wichtige Treffpunkte. Der Stadtteil verfügt über einige interessante Kinderspielplätze z.B. auf dem Schellheimer Platz (städtisch), in der Röntgenstraße (WG von 1893 eG) und am Glacis im Adelheidring (städtisch).
Öffentliche Einrichtungen in Stadtfeld
Stadtfeld ist Sitz einiger wichtiger Bundes- und Landesbehörden sowie der Landeshauptstadt. Anfang 2003 wurde die Sanierung des lange Zeit leerstehende, denkmalgeschützten ehemaligen “Ernst-Thälmann-Haus” (bis zur Wende Sitz der SED-Bezirksleitung Magdeburg) in der Gerhart-Hauptmann-Straße 16 von der Bundesregierung abgeschlossen. Hier ist inzwischen die von Berlin nach Magdeburg verlagerte Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost eingezogen. Im Editharing befindet sich das Ministerium der Finanzen und in der Olvenstedter Straße das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. An der Ecke Editharing in der Olvenstedter Straße 1-2 befindet sich in dem bereits 1894-1896 für die Versicherung “Wilhelma” im Stile der nördlichen Renaissance errichteten Verwaltungsgebäude die Außenstelle Magdeburg des Landesverwaltungsamtes. An der Steinkuhle 6 hat das Baudezernat der Landeshauptstadt seinen Hauptsitz. In der Gerhart-Hauptmann-Straße 24 befindet sich das städtische Hochbauamt.
Die Aufzählung der Kinder- und Jugendeinrichtungen und anderer öffentlicher Einrichtungen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.