Stadtratsantrag zur Änderung des Fahrzeitraumes der Straßenbahnlinie 3

Die SPD-Stadträte Kornelia Keune und Christian Hausmann stellen zur nächsten Stadtratssitzung am 01.11.2018 einen Antrag, der die Änderung des Fahrzeitraumes der Straßenbahnlinie 3 zum Ziel hat. Zum nächsten Fahrplanwechsel (Dezember 2018) soll geprüft werden, ob der Fahrtzeitraum der Straßenbahnlinie 3 an Samstagen von 11.00 Uhr – 17.30 Uhr um zwei Stunden auf den Zeitraum 09.00 Uhr –15.30 Uhr vorverlegt werden kann. Die Verlegung ist zwischen dem Aufgabenträger (Landeshauptstadt Magdeburg) und der MVB abzustimmen.

Eine attraktive ÖPNV-Verbindung auf der gesamten Großen Diesdorfer Straße bis zum Olvenstedter Platz ohne Umzusteigen ist nur durch die Linie 3 gewährleistet, vor allem für Fahrgäste aus Stadtfeld West, die nicht primär in die Innenstadt gelangen wollen. Die Samstagvormittage werden von vielen Bürgerinnen und Bürgern gern zum Einkaufen genutzt. Die meisten Geschäfte auf der Großen Diesdorfer Straße und der Olvenstedter Straße schließen jedoch um 12.30 Uhr. Deshalb würde eine Verlegung der Fahrtzeit der Linie 3 von 11 Uhr auf 9 Uhr den lokalen Handel auf der gesamten Große Diesdorfer Straße und der Olvenstedter Straße stärken und für eine zusätzliche Belebung sorgen. Die GWA Stadtfeld und die Geschäftsmanagerin der Großen Diesdorfer Straße befürworten eine Verlegung des genannten Fahrzeitraums.

Des Weiteren sind Samstagvormittage potentielle Ausflugsbeginne für Bürgerinnen und Bürger, die nur mit dem ÖPNV zum Hauptbahnhof gelangen können. Am Samstag verkehrt in der Zeit von 9 Uhr bis 11 Uhr die Linie 5 im 20-Minuten-Takt. Wer mit der Linie 5 den Hauptbahnhof erreichen will, braucht z.B. von der Haltestelle Eisnerstraße aus betrachtet eine Gesamtfahrzeit von über 20 Minuten und muss am Hasselbachplatz umsteigen. Die Linie 3 hingegen braucht zum Adelheidring nur 6 Minuten. An der Umsteigehaltestelle Westring kam es gerade in Samstagmorgenstunden immer wieder zu Anschlussschwierigkeiten in der Umsteigebeziehung von der Straßenbahnlinie 5 in die 1, was ebenfalls für eine Verlagerung des Fahrzeitraums spricht. Durch die Verlegung des Fahrzeitraums entstehen keine zusätzlichen Fahrzeiten bzw. es wird auch kein zusätzliches Personal benötigt.

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